Goldsiegel
Ich als Imker, der das Goldene Honig-Qualitätssiegel verwenden darf, unterliege strengen Regeln. Sie verpflichten mich eindeutig zu mehr qualitätsrelevanten Leistungen, zu Gunsten der Kunden und auch der Bienen. Einige Beispiele:
Imkerinnen und Imker, mit dem Goldenen Qualitätssiegel, bezeugen mit ihrem Namen und ihrer Adresse auf jedem Etikett, dass sie hinter ihrem Honig stehen.
Die Bienen sollen ein möglichst vielfältiges Angebot an Nektar und Pollen in ihrem Flugkreis haben, als auch Wasserstellen. Beides sind wichtige Voraussetzungen für gesunde Bienen.
Schädlinge werden nur mit Mitteln bekämpft, die keine bedenklichen Rückstände im Honig verursachen. Der Honig wird vom Verband, des schweizerischen Bienenzüchtervereins „Apisuisse“, stichprobenartig, auf mögliche Problemstoffe analysiert. Somit können Gegenmassnahmen getroffen werden, bevor ein Problem entsteht.
Der Honig wird auf Wassergehalt, Geschmack, Geruch und Aussehen geprüft und das Resultat dann dokumentiert. Im Gegensatz zum Gesetz, das 20 % Wassergehalt erlaubt, dürfen Siegelhonige nur maximal 18.5 % Wasser enthalten. Damit wird die Qualität erhöht und die Gefahr vermindert, dass der Honig fermentiert oder sauer wird.
Der Honig wird, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig erwärmt. So werdenkeine wertvollen Inhaltsstoffe zerstört. Auch der gesunde Pollengehalt bleibt erhalten. Die Pasteurisierung, wie es bei ausländischem Honig der Normalfall ist, kommt bei uns nicht in Frage.






